Mit dem vom Bundeswirtschaftsministerium nun vorgelegten „Arbeitsplan zur Stärkung der Windenergie an Land“ vom 07. Oktober 2019 wurde ein Dokument vorgelegt, das es in sich hat: Es ist die fast blinde Umsetzung der Wunschliste des Bundesverbandes Windenergie (BWE)! Nahezu nichts wird hierbei ausgelassen. Nicht nur für den Naturschutz könnte es kaum schlimmer kommen. Auch für die Bürger kommt es zu massiven Einschränkungen in ihrer Beteiligung und den Klagerechten.
Unter „Akzeptanzmaßnahmen“ listet der Arbeitsplan die Umsetzung lächerlich geringer Mindestabstände zur Wohnbebauung aus den Eckpunkten des Klimaschutzprogrammes zu Lasten der Gesundheit und des Eigentums direkt Betroffener. Die Vorstellung, dass eine stärkere Beteiligung der Kommunen am Betrieb zu mehr Windkraft-Akzeptanz der Bürger führe, ist so zynisch wie die von den Windkraftprofiteuren ständig verbreitete Legende, dass finanzielle Beteiligung zum Verstummen der Kritik führe. Man geht offensichtlich davon aus, dass letztlich alle Menschen käuflich sind.
Die geforderten „Maßnahmen zur Beschleunigung von Genehmigungen“ sind wahrer Sprengsatz für Demokratie und Zusammenhalt der Gesellschaft. Naturschutz und Klagerechte kritischer Bürger sind demnach großen Hindernisse. Deren Klagen und Widersprüchen sollen keine aufschiebende Wirkung erhalten. Stattdessen wird die Rolle des Projektmanager, d.h. des Windkraftprojektierers, gestärkt.
Versteht Altmaier unter diesen Maßnahmen die
„Mitnahme“ der Bürger in Entscheidungsprozessen? Wann endlich befreit sich die Politik von der Geisel der Lobbyisten des BWE und findet den Weg zu einer sachlichen, wissenschaftlichen fundierten
sowie demokratischen Diskussion?
Das Physikalisches Institut der Universität Heidelberg hat am 15.07.2019 einen wissenschaftlichen Kommentar zu den Missverständnissen zur Energiewende veröffentlicht, den unsere Politiker lesen sollten, bevor sie sich mit Arbeitsplänen zum Ausbau der Windkraft beschäftigen. Den wissenschaftlichen Kommentar haben wir Ihnen als Download bzw. Link angefügt.
Kurzes Gesprächgsprotokoll von Waltraud Plarre, die an dem Gipfel als Vertreterin der Bürgerinitiativen teilgenommen hatte (Originalwiedergabe)
Die Windindustrie war so fordern und hat sich als Weltretter hingestellt, dass es fast unerträglich war! Es wagte kaum jemand, dem frechen Auftreten dieser Leute etwas entgegen zu setzen – außer uns!
Es ging um Folgendes:
Es gab kein Interesse an:
Hauptthema waren die Arbeitsplätze, von denen nun einige tausend vernichtet würden. Unser Argument dazu konnten wir nicht vortragen – ihre Fachkräfte hat die Windindustrie von anderen Branchen abgezogen. Denen wäre wegen des Fachkräftemangels nur geholfen, wenn sie zurück kämen.
Wichtig:
Minister Altmaier sagte am Schluss sehr eindringlich, dass alle Hinweise und Ergänzungen unbedingt an ihn geschickt werden sollen. Seine Mitarbeiter würden jeden bearbeiten und für die Vorbereitung des Klimatreffens am 20.09. aufbereiten.
Minister Altmaier sieht die Zukunft der Windkraft mehr auf dem Meer – dann ist er vorerst die Nörgler los.
Wir werden ihm raten, dass immer die Kritiker dabei sein müssen – das ist so in der Demokratie.
Rettet Rheinsteig und Weltkulturerbe - openPetition
Sagen Sie Nein zum Windpark am Rheinsteig bei Lorch/Rheingau - hier geht es zur openPetition. Mit Ihrer Stimme sorgen Sie dafür, dass unsere einmalige Kulturlandschaft erhalten bleibt. Wir bitten Sie daher um Ihre
Beteiligung.
Der Wahnsinn des Systems!
Trotz Sturmtiefs und enormer Windausbeute muss der Strom einerseits in das Ausland verschenkt und andererseits für die südlichen
Bundesländer aus dem Ausland importiert werden.
19.10.2015 Wer kennt sie nicht? Seit 2-3 Wochen fliegen sie wieder und wer kennt sie nicht - die Kraniche! Es ist faszinierend, diese Vögel beim Flug zu beobachten. Interessant ist aber auch, sich bei den Flugrouten der Vögel zu vergegenwärtigen, dass diese genau die Routen einschlagen, die über potenzielle Windkraftgebiete führen. Dies betrifft nicht nur die VBG Nastätten, sondern auch die VBG Loreley. Gerade hier konnte man beobachten, dass tausende von Kranichen den Weg über den Weiseler Wald wählen. Es wird jedem Beobachter schnell klar, dass das avifaunistische Gutachten, welches von nahestehenden Unternehmen der "AboWind und Co." erstellt worden ist, vollkommen falsch liegt! Sollten hier Windräder gebaut werden, besteht Lebensgefahr für die Kraniche. (IB) |
An dieser Stelle verweisen wir auf folgenden Link unserer Homepage:
15.10.2015 Unser Partner Vernunftkraft reicht förmlichen Beschwerde über die wissenschaftliche Arbeitsweise des mit Ihnen verbundenen Fraunhofer IWES Instituts in Kassel ein Leider findet man in den letzten Wochen häufiger Mitteilungen über die sog. „Glättungsthese“ in den Medien, wonach sich auf die Fläche gesehen eine Glättung der Netzeinspeisung ergeben soll. Diese These wurde von IWES aufgestellt und wird natürlich gerne von der Windkraftlobby argumentativ aufgegriffen. Tatsächlich widersprechen die von IWES aufgestellten Behauptungen allen empirisch bekannten Daten, sondern auch bekannten Gesetzmäßigkeiten der mathematischen Statistik. Dies hat Vernunftkraft zum Anlass für eine förmliche Beschwerde genommen. Das Schreiben finden Sie hier. (IB) |
Leserbriefe
Wie in dem nebenstehenden Artikel nachlesbar, scheinen einige Leute keine andere Lösung auf öffentliche Leserbriefe zu finden, als
Drohbriefe zu schreiben oder Beschimpfungen zu äußern. Auch wir erhalten solche Drohungen, denn unsere Äußerungen gefallen insbesondere denjenigen nicht, die von der Energiewende profitieren.
Dennoch ist es uns ein großes Anliegen, die Öffentlichkeit über unsere Sicht der Dinge im Zusammenhang mit der Energiewende zu informieren.
Wir waren dabei!
Am 10.10.2015 war es soweit: Die Grünen wollten das vierjährige Jubiläum ihrer Energiewende im Landtag in Mainz feiern und gerade einmal rd. 40 Personen sind zur Feier erschienen. Diese wurden allerdings von fast 200 Windkraftkritikern vor dem Landtag empfangen, die ihren Protest lautstark und mit Plakaten zum Ausdruck brachten. Die Bürgerinitiative Niederwallmenach, die Mitglied im Bündnis Energiewende für Mensch und Natur e.V. ist, war auch dabei. Wir mussten mit ansehen, wie die Grünen-Politiker und die von Ihnen geladenen "Ehrengäste" mit kritischen Bürgern umgehen, nämlich mit Ignoranz, Überheblichkeit und Gewaltbereitschaft(!). Diese ehrenwerte Gesellschaft, die unser Land regiert sowie die ihnen nahestehenden Lobbyisten, beschimpften z.T. die Bürgerinnen und Bürger und drohten ihnen sogar Gewalt an. Auf den Gipfel brachte es ein Vorstandsmitglied des Bundesverbands Windenergie: Er warf vor den Augen unserer Grünen Politiker einem Bürger tatsächlich einen Gegenstand an den Kopf! Die Grüne Landesregierung und die ihnen nahestehenden Verbände haben ihr wahres Gesicht gezeigt. Solche Personen sind in der Landesregierung und maßen sich an, über das Wohl unserer Bürgerinnen und Bürger zu entscheiden. In dem Interview des SWR (vgl. nachfolgend) glänzt Frau Lemke zumindest wieder einmal mit Unkenntnis und politischem Starrsinn. IB
Die sog. Kleine Anfrage 3459 offenbart, dass Ministerin Lemke das Konzept zur Lösung der wichtigen Frage nach den
Speicherkapazitäten fehlt. Offenbar ist es wesentlich einfacher, hunderte von Windrädern zu bauen als die Frage zu klären, wie der erzeugte Windstrom tatsächlich nutzbar und speicherbar gemacht
werden kann. Die Ministerin hat nicht erkannt, dass ohne die Lösung dieser Frage die "Stromwende" nicht gelingen
kann.
IB
Das Verwaltungsgericht hat ein Windrad verboten, welches 11 km (!) von einer Raderanlage des Deutschen Wetterdienstes gebaut
werden soll. Begründet wird dies damit, dass das Windrad die Wettermessungen stört.
Warum erzählen uns die verantwortlichen Projektierer, Betreiber und bestimmte Kommunalpolitiker, dass sich Windräder aber nicht auf den Menschen auswirken (z.B. Infraschall)?
Diese Aussage kann man nun vor dem Hintergrund des
Gerichtsurteils getrost als unseriös bezeichnen. Wieder einmal werden die Menschen
betrogen!
(IB)
Die Bestätigung!
Weshalb leidet unsere Region unter dem massiven Zubau an Windrädern? Die FAZ bestätigt die Auffassung der Bürgerinitiative: Nur
die derzeitige hohe Subventionierung treibt die Windkraftprojektierer dazu an, die Windräder zu bauen.Ohne die Subventionierung wird sich kein Windrad in unserer Region wirtschaftlich
tragen. Es ist daher davon auszugehen, dass ab 2016 der Spuk vorüber sein wird. Dies bestätigte übrigens auch der Präsident des Bundesverbands Windenergie (wir berichteten).
Die Bürgerinitiative hat wieder Recht
Wiederum wurden die Aussagen der Bürgerinitiative bestätigt, diesesmal im Hinblick auf die Einstufung von juwi, denen seitens der
Verbraucherzentrale für Kapitalanleger e.V. Zweifel an der Nachhaltigkeit des Geschäftsmodelles vorgeworfen wird. Wenn man bedenkt, dass auch einige Gemeinden aus der Verbandsgemeinde Nastätten
(z.B. Gemmerich und Lipporn) sich diesen Projektierer/Betreiber ausgewählt haben, kann man den Schaden erahnen, der hier droht. Die Gemeinde Gemmerich, bei der der Bauantrag aufgrund von
Milanvorkommen abgelehnt wurde, ist zumindest mit einem blauen Auge davon gekommen.
Die Veröffentlichung der Verbraucherzentrale finden Sie nachstehend.
Am 26. Mai 2015 veröffentlichte der NABU Deutschland das neue „Helgoländer-Papier„. Dabei
handelt es sich um eine Zusammenstellung von Empfehlungen der Länderarbeitsgemeinschaft der staatlichen Vogelschutzwarten betreffend die Mindestabstände von Windkraftanlagen zu den Brut- und
Wohnstätten gefährdeter Vogelarten. Die Presseerklärung des NABU finden Sie hier. Das Dokument können Sie nachfolgend abrufen. Aus diesem Dokumentes
dürften sich erhebliche Einschränkungen auf die Auswahl von Windkraftstandorten ergeben. Es zeigt aber auch, dass der Naturschutz über dem wirtschaftlichen Interesse stehen muss.
Infraschall macht krank! |
Spiegel-TV vom 07.06.2015 dokumentiert erschreckende Beispiele aus Deutschland zum Thema Infraschall. Hier wird bestätigt, was verantwortliche (oder verantwortungslose?) Politiker und Windkraftbetreiber dementieren: Infraschall macht krank! Die in dem Beitrag zitierte Studie des Umwelt-Bundesamtes finden Sie übrigens hier.
Warum wird der Ausbau der Windkraft derzeit so forciert? Hier finden Sie die Antwort durch den Präsidenten des
Bundesverbands Windenergie. Ohne die derzeitige Subventionierung brechen die Erträge weiter ein und das Risiko für die Investoren bzw. die Gemeinden steigt.
Starke Aussage z.B. der Mainova - unsere Gemeinden sollen aber nach dem Willen von ABO Wind investieren.
Millionenschaden im ABO Wind Konzern
Wie aus der nachstehenden Meldung ersichtlich, ist im ABO Wind Konzern ein Millionenschaden entstanden. Betroffen ist nicht der Projektierter ABO Wind, aber dessen Betreibergesellschaft WPE GmbH. Dies ist die Gesellschaft, die wohl auch die Windräder in Weisel/Dörscheid betreiben soll. Offensichtlich ist damit das Konzept der ABO Wind diesmal nicht aufgegangen! Es ist ein eindeutiges Warnsignal für die beiden Verbandsgemeinden Nastätten und Loreley-Braubach. Dass der Windpark Weilrod darüber hinaus auch noch unwirtschaftlich läuft (vgl. beigefügtes pdf), macht die Sache noch pikanter.
Auch das FOCUS-Magazin bestätigt die Aussagen der Bürgerinitiative
Der Druck auf die Windenergie wird immer größer, denn es gibt in unserer Region deutlich bessere Alternativen für eine ökologische Energiewende vor Ort - mit den Bürgern und für unsere
Bürger.
Tagesschau vom 13.03.2015: Bitte klicken